Schlagwort: A
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Andorn
Marrubium vulgare Weißer Dorant Arzneipflanze 2018 Familie: Lippenblütengewächs / Lamiaceae Herkunft: Südeuropa Droge: das Kraut Inhaltsstoffe: Bitterstoffe (Marrubiin), Harze, ätherisches Öl, Gerbstoffe (5-7%) Wirkung: schleimlösend, choleretisch Anwendung: bei Durchfall, zur Anregung des Appetits (fördert Sekretion von Magensaft und Galle), als Hustenmittel, Blutreinigung, Stoffwechsel Wissenswertes: Wurde bereits von Ägyptern und Römern angewendet. Walahfrid: Er duftet süß,…
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Artischocke
Cynara scolymus Familie: Korbblütler/Asteraceae Vorkommen: ursprünglich in Äthiopien beheimatet, war den Römern schon bekannt, ab dem 15. Jh. in Kultur in Europa Geruch: schwach aromatisch, leicht beißend Geschmack: leicht salzig, dann sehr bitter (Bitterwert < 1.000) Verwendung als Gemüse: unreife Knospen und Blütenboden Droge: als Arznei werden die frischen oder getrockneten Blätter verwendet Inhaltsstoffe: Hydroxyzimtsäure,…
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Alraune
Mandragora officinarum GIFTIG RUNA = Geheimnis Zauberpflanze • Glücksbringer Familie: Nachtschattengewächs/SolanaceaeHerkunft: südöstliches MittelmeerBeschreibung: grünlich-weiße, blaue oder violette Blüten im März/April; Blattrosette mit fleischigen Blättern; kugelige Früchte sind genießbarSammelgut: Wurzel (kann bis 60 cm lang werden)Inhaltsstoffe: Wurzel enthält Alkaloide (Atropin, Hyoscin, Hyoscyamin) „Gekreisch wie von Alraunen, die man ausreißt, das Sterbliche, die’s hören, rasend macht.„ Shakespeare • Romeo und Julia…
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Adonisröschen
Adonis vernalis Frühlings-Adonisröschen, Feuerröschen, Teufelsauge, Blutauge, falsche/böhmische Nieswurz GIFTIG • steht unter Naturschutz Hahnenfußgewächse – Ranunculaceae Botanik: ausdauernd, 15-30 cm hoch, kräftiger Wurzelstock, gefiederte Blätter, gelbe Blüten April bis Mai; Steppenheiden Südosteuropas > Mitteleuropa > Thüringen Droge:das blühende Kraut ohne die Wurzeln > Adoniskraut; geruchslos; aromatisch, bitterer Geschmack; teilweise Bestandteile von Tees oder galenischen Produkten, Tagesdosis…
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Alant
Inula helenium Helenenkraut, Odinskopf, Oltwurz, Glockenwurz, Großer Heinrich Familie: Asteracea/Korbblütengewächs Droge: Wurzel und frische Blätter (Volksmedizin) Inhalts-/Wirkstoffe:ätherisches Öl mit Alantkampfer (Helenin), Bitterstoffe, sehr viel Inulin, Pektine Wirkung: schleimlösend, hustendämpfend, schwach krampflösend, antibiotisch, harntreibend, verdauungsfördernd Anwendung: Nebenwirkungen: bei Überdosis Erbrechen und Magenschmerzen, häufig sind Allergien Wissenswertes: schützt vor bösen Geistern Alant ist von warmer und trockener Natur…
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Ahorn
Aceraceae – Ahorngewächse Der Ahorn ist mehr kalt als warm und auch trocken, aber doch gemäßigt, und er bedeutet jedes Aufschrecken.Wer lange tägliche und andauernde Fieber hat, soll Äste dieses Baumens mit den Blättern in Wasser kochen und oft in diesem Wasser baden. Und sobald er das Bad verlässt, soll er die untere Rinde dieses…
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Akelei
Aquilegia vulgaris GESCHÜTZT Familie: Hahnenfußgewächs – Ranunculaceae Herkunft: fast ganz Mitteleuropa Vorkommen: stickstoffsalzhaltige, basenreiche Böden, Kalk; lichte Laubwälder, Gebüsche, Waldränder; auch verwildert Beschreibung: 30-80 cm hohe Staude, Blüte Ende Mai bis Juli, Blüte blau (rötlich, weiß) Inhaltsstoffe: nicht untersuchte Alkaloide Akelei ist mehr kalt als warm.Und der Mensch, bei dem der freis, der selega heißt, aufzuschießen beginnt, soll…
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Ackergauchheil
Anagallis arvensis Nebelpflanze, Roter Gauchheil, Weinbergstern, Wetterkraut GIFTIG Familie: Primelgewächse/Primulaceae Droge: das Kraut ohne Wurzel Inhaltsstoffe: Saponine, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Flavonoide und eine Substanz, die gegen Pilze wirksam sein soll Anwendung in der Volksmedizin bei Wunden Nebenwirkungen: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Nierenschädigung, Hautausschläge (Allergie gegen Primeln) Geschichte: bei Dioskurides und Plinius erwähnt Gauchheil wirkt schmerzstillend, säubert übergelegt…