Nordfriedhof Kiel

Der Nordfriedhof liegt dicht neben dem Botanischen Garten und deshalb besuche ich diesen fast ebenso häufig. Ich habe ein paar Lieblingsgrabmäler, die ich gerne im Wechsel der Jahreszeiten / des Lichtes besuche.

  • Gründung 1878 als Garnisionsfriedhof auf dem Gelände der ehemaligen Schießstände
  • größter städtischer Friedhof (der Eichhof gehört zum Kirchenkreis), seit 1961 im Besitz der Stadt
  • 3000 Soldatengräber – Offiziere und Matrosen
  • 1952 wurde der unter britischer Verwaltung stehende „Kiel War Cemetery“ angegliedert.

Vom Haupteingang links halten – zum alten Teil des Friedhofes.

Kastanienallee

Richtung Gründungskreuz
Kaltschmidt
Hans Dammann • Grabmal Jutta Kutter

Gründungskreuz

Gründungskreuz von 1878
Geheimer Admiralitätsrat Hermann Vogeler
Hundrieser
Kaiserlicher Großadmiral von Koester

Freiherr und Freifrau von Vincke

nur noch einer da – Rest wohl von Randalierern abgebaut

Familiengrab von Studnitz und von Ledebur

Auf dem alten Teil befindet sich das Ehrenmal der Freiheitskämpfer des Aufstandes gegen die dänische Obrigkeit in den Jahren 1848 bis 1850. Das Grab mit dem prägenden Obelisken befand sich auf dem ehemaligen St. Jürgen Friedhof und wurde nach dessen Auflösung an seinen heutigen Standort verbracht.

Meidinger und von Studnitz

Fuchs
Breitenstein und Hofsommer
Nöldeke
Goldschmidt
Gemeinschaftsgrab für die Logenbrüder Alma an der Ostsee

Den am 16. Februar 1894 an Bord der S.M.S. Brandenburg gebliebenen zum Andenken.

Denkmal für U18, das bei einer Übung im November 1936 beschädigt wurde und in der Neustädter Bucht versank. 12 Männer wurden gerettet, 8 Seeleute ertranken im Maschinenraum. Das U-Boot wurde gehoben und später im Zweiten Weltkrieg eingesetzt.

Korvettenkapitän Bertelsmann
Zaith Raiser – Zeitreisender
Urbach
Bielenberg

Lindenallee

Pfeiffer
Feigel
Faber
Soergel
Zindler
von Loewenfeld
Zemlin

Auf dem Nordfriedhof befinden sich die offiziellen Gedenkstätten für die Toten der beiden Weltkriege: An die Gefallenen des 1. Weltkriegs erinnert ein großer, altarähnlicher Stein, auf dem angeblich der geborgene Anker des Schulschiffes „Niobe“ liegt. Die Gedenkstätte für die Toten des 2. Weltkrieges wird durch ein großes, weit sichtbares Hochkreuz geprägt.

Gräberfeld 1. Weltkrieg

links vom Hauptweg – Kriegsgräber 1. Weltkrieg mit Lindenallee
Gedenkstätte SMS Blücher • Sandstein • 1915
UB 84 – gesunken 1917 in der Eckernförder Bucht
Konter-Admiral von Studnitz, Agnes von Studnitz geb. Gräfin Baudissin-Zinzendorf

Gedenkstätte NIOBE

Beim Fehmarnbelt-Feuerschiff kenterte am 26. Juli 1932 nachmittags in einer schweren Böe das Segelschulschiff „Niobe“
Ankerdenkmal • 1. Weltkrieg

Bei den Gräbern aus der Zeit des 1. Weltkrieges ist oft die Rede von „getreu bis in den Tod“, daher ist es angenehm zu sehen, dass es einen Gedenkstein für alle Opfer gibt. Er steht zwischen dem Ankerdenkmal des 1. Weltkrieges und dem großen Gräberfeld des 2. Weltkrieges.

Gräberfeld 2. Weltkrieg

Denkmal für die gesunkenen Unterseeboote

Kreuzer Lützow

Den lebenden zur Mahnung
möchte man in diesen Zeiten ja gerne ganz laut schreien!

Denkmal 2. Weltkrieg
Schlachtschiff Gneisenau

Hauptweg

Schlossmann Mersmann
August Former
Grabmal Niemann
Dieter Schneider habe ich während meiner Arbeit in der Centerverwaltung des Sophienhofes kennen gelernt. Ein positiver, weltoffener Mensch!

Westteil – beim Eingang Neufeldstraße

Schneider
Lindenau
Waldgräber
Adelsfamilie aus Schlesien

Kommentare

Eine Antwort zu „Nordfriedhof Kiel“

  1. […] Kriegsgräberfriedhof ist Teil des Nordfriedhofes. Das Gräberfeld liegt rechts vom Hauptweg, die deutschen und russischen Kriegsgräber links […]