Tod am Nil • Anton Gill

Am Hofe Tutanchamuns verbreitet eine Serie von Mädchenmorden Angst und Schrecken. Der Schreiber Huy gerät mehr und mehr in die Rolle eines „Privatdetektivs“. Er stößt bei seinen Ermittlungen auf Mord, Intrigen und Verrat.
(Klappentext)


Er hatte überlebt, weil es ihm gelang, seine Innenwelt abzuschirmen.

… dass die Verzweiflung, die auf die Hoffnung folgte, vernichtend sein konnte.

Sentimentalität war eine Straße, die zum Tod führte.

Das war das Schlimmste: weiter zu tanzen, wenn die Musik schon lange aufgehört hatte.

die finsteren Regionen religiösen Eiferertums, wo die Bestien des Wahnsinns dem Herzen auflauern

Ich hasse niemanden. Man kann nicht hassen, wenn man innerlich gestorben ist.

Und die Toten saßen am Randes Spielfeldes, schauten zu und kannten alle Geheimnisse.

Für die meisten Menschen ringsum war das Leben eine einfache Sache. Wozu hätten sie etwas in Frage stellen sollen? Das hatte keinen praktischen Nutzen und klärte am Ende überhaupt nichts.

Das Herz liebt Sicherheit um beinahe jeden Preis und sträubt sich mit aller Macht gegen Trennungen, und wenn es sie vollzieht, dann nur langsam, widerwillig und qualvoll.