Stadtmuseum Schleswig

Mäkler • ein ständig laufender Wasserspender zur öffentlichen Versorgung • 1858-98

Das Museum befindet sich im Günderothschen Hof in der Friedrichstraße.

  • 1634-41 lässt Herzog Friedrich III. das Gebäude als Unterkunft für herrschaftliche Gäste bauen. Baumeister: Johannes Hecklauer.
  • 1675 kauft Hofmarschall Oberst Friedrich von Günderoth das Haus und das Areal. Er lässt das Torhaus bauen.
  • Im 18. Jh. werden die beiden Fachwerk-Seitengebäude ergänzt; das rechte diente als Pferdestall.
  • 1932 wird in dem Gebäude das „Schleswig-Haithabu-Museum“ untergebracht, das die Tradition des 1879 gegründeten „Altertum-Museums“ fortsetzte. Nach dem 2. Weltkrieg begann die Neueinrichtung.

Lapidarium neben dem Hauptgebäude

Steinsarg • erste Hälfte 12. Jh. • vom ehemaligen Friedhof der St. Trinitatiskirche SL
Steinblock vom ehemaligen Ballhaus des Schlosses Gottorf
Grenzstein zur Markierung von Harden (ländlichen Verwaltungsgebieten)
Grabstein Familie Bissen • vom Friedhof der ehemaligen Michaeliskirche • Angehörige des Bildhauers Hermann Bissen
Wahrsagestein • Imitation eines Runensteins • 17.Jh. • Inschrift ohne Sinn

romanische Taufsteine aus dem 12. Jh.
Löwenskulptur vom Schleswiger „Befreiungsdenkmal“ • 1914

Die rote Fassade entspricht dem ursprünglichen Befund.
spätbarocke Treppenanlage von 1760

Nicht so ganz fair – nachdem ich den vollen Eintrittspreis bezahlt hatte, stellte ich bei der Besichtigung fest, dass sich die Dauerausstellung im Umbau befindet und man gar nicht alles ansehen kann. Ein Hinweis von der Kassiererin wäre nett gewesen…

Das Hohe Tor in der Altstadt • Modellbau im Maßstab 1:20 von Holger Jacobsen
Kopie des Schleswiger Runensteines

Knutsgildesiegel

Das ältere erhaltene Siegel stammt aus der Zeit um 1200. Das Siegel zeigt Knut Laward auf springendem Pferd mit Lehnsfahne und Schwert. Die Wellen symbolisieren die Schlei.
Das zweite Siegel ist von ca. 1350. König Knut der Heilige (1080-86) thronend mit Krone, Reichsapfel und Lilienzepter, zu seinen Füßen die Wellen der Schlei.

Nachbildung des Intarsientürblattes aus der herzoglichen Betstube in der Kapelle von Schloss Gottorf

Schleswiger Zimmer

Sofa aus der Zeit des Empire, die anderen Möbel aus dem Biedermeier

Leuchter aus Goethes Wohnhaus in Weimar
Liegender Löwe • Gipsmodell für eine Kolossalfigur • aus der Werkstatt von Hermann Wilhelm Bissen oder Bertel Thorvaldsen

Klaus Andrews • Tankstellen in Georgien

Sonderausstellung 8. April bis 14. September 2025

Walter Zürcher • Menschen im Tschad

Bildreportage • Ausstellung des Fotoclubs Schleswig e.V. • 3. Juli bis 7. September 2025