
Anlage des Friedhofes ab 1910 auf Betreiben von Carl Lensch.

Grabmal Schnoor
Christian Schnoor war Baumeister am Ort und hat am Rohbau der Kirche mitgearbeitet.
Lebensgroße Frauenstatue mit Urne, darüber ein Christus-Porträt.




„Beeindruckend sind auch die 67 Grabsteine am großen Gedächtniskreuz des Friedhofes. Jeder einzelne trägt unterhalb des Eisernen Kreuzes den Namen eines Marinesoldaten, der im Ersten Weltkrieg umgekommen ist. Neben seinem Geburts- und Sterbetag ist auch der Dienstgrad genannt. „Heizer“ ist dort beispielsweise zu lesen, „Musketier, Matrose“ oder „Sanitätsmaat“. Die sterblichen Überreste dieser Marinesoldaten sind 2008 vom Friedrichsorter Friedhof auf den Prieser Friedhof umgebettet worden. Weil es im Ersten Weltkrieg in Friedrichsort keine Kampfhandlungen gegeben hat, sind die Soldaten wohl bei Unfällen ums Leben gekommen oder im Lazarett verstorben. Das Sterberegister nennt als Todesursache unter anderem Ertrinken, Minenexplosionen, Schiffs- und Flugzeugunfälle.“
(Quelle: Jürgen Schindler – Leseheft zur Geschichte)











Grabstätte der Familie Dr. med. Harms
Aus dem Jahre 1923. Mit zwei Säulen, die den Giebel tragen, mutet das Denkmal klassizistisch an. Die Säulen rahmen eine Schrifttafel aus schwarz poliertem Granit ein, in die in goldener Fraktur die Namen der Verstorbenen eingraviert sind.