Hier finden keine Bestattungen mehr statt. Ein verwunschener Garten mitten im Ort – der Eingang ist gegenüber von Lidl.

„Der Friedhof wurde in den Jahren zwischen 1632 und 1643 zusammen mit der Festung Friedrichsort angelegt und ist somit der älteste derzeit bestehende Friedhof Kiels. Anfangs wurde er überwiegend für Angehörige der Marine genutzt, bis er 1948 als Gemeindefriedhof der evangelisch-lutherischen Kirche übertragen wurde. In den 1960er-Jahren verlor der Friedhof immer mehr an Bedeutung. Die Kapelle musste 1999 aufgrund von Einsturzgefahr abgerissen werden.“
Quelle: Kiel-Wiki





Eine Mischung aus einigen gut gepflegten Gräbern, riesigen Bäumen und totaler Wildnis. Es gibt eine Parkbank, die zum Verweilen einlädt. Ein Platz um die Gedanken schweifen zu lassen oder Gedichte zu schreiben.



Gedenktafel für die Friedhofskapelle:
„Der spätklassizistische Bau von 1901 diente bis 1974 als Raum für Trauerfeiern; im Keller war seit 1966 eine Leichenkammer. An einer Außenwand lehnte die barocke Grabplatte der Maria Margarete Andresen von 1738. Seit 1975 verfiel die Kapelle, wurde wegen Einsturzgefahr gesperrt und 1999 abgerissen.“



HIR RUHET IN IESU DIE I FR MARIA MARGRETHA ANDRESEN WELCHE D 22 DECEMB 1715 GEBOHREN UND D 7 IUNY 1738 IN IESU SEELIG GESTORBEN




Der Grabstein ist von beiden Seiten beschriftet.


2008 wurden die sterblichen Überreste von 67 Marinesoldaten von diesem Friedhof auf den Friedhof Pries umgebettet.
„Die Friedhofsmauer des ehemaligen Garnisonsfriedhofs, die Grabplatte Andresen und die Grabstätte Matz sind im Rahmen der Marinegarnison und Torpedowerke Friedrichsort eingetragen in die Liste der Kulturdenkmale in Kiel.“
Quelle: Kiel-Wiki

Die Friedhofsmauer hat etwas märchenhaftes.




