Rodelinda

Ich habe mir im Kieler Opernhaus die Oper „Rodelinda“ von Georg Friedrich Händel angesehen. Tolle Inszenierung.
Das Bühnenbild (siehe oben) hat mich sofort begeistert.
Die Geschichte ist etwas wirr, aber die Musik fand ich sehr stimmungsvoll.

Die herbe Grausamkeit des Schicksals kann mich nicht ehrlos machen, auch wenn sie mich unglücklich machte.


Schatten, Haine, Trauergräber, ihr gäbet meinem Herzen Labung, wüsste ich bei euch nicht nur das Abbild, sondern auch die Asche meines Geliebten!


Die Schläge des Schicksals sind für ein starkes, lebendiges Herz zwar bitter,
aber nicht tödlich.
Doch wenn Amor sie führt, empfängt vor allem ein edles Herz
die schlimmsten Wunden.


Aus ihrem Nest verjagt, fliegt die Schwalbe in ein fremdes Land,
ohne je zu klagen.

Sie hadert nicht mit dem Schicksal, wenn sie die Gefährtin bei sich hat,
die stets treu und schön ist.


Du lebst, Tyrann, ich habe dich gerettet;
töte mich, Undankbarer, stille deine Wut!
Ich wollte dich retten, um dir zu zeigen,

dass mein Schicksal mein Herz nicht erniedrigt.

Christophe Dumaux als Bertarido auf YouTube:

Nach dunkler Nacht,
strahlt hier die Sonne
umso heller, klarer,
freundlicher und schöner.
Nach solch schwerem Unglück
wird als Spross des Leidens
umso beständigere Freude
aus der Tugend geboren.


Es gibt noch Karten: