Gut Rosenkrantz

Gut Schinkel

  • westlich von Kiel, am Nordufer des Nord-Ostsee-Kanals
  • 1284 – Nikolaus von Schinkel
  • 1512 – Besitzer Klaus Breide
  • diverse Besitzerwechsel
  • Otto von Rantzau – Arx Schenckellia
  • 1684 – Wulf Heinrich von Thienen auf Wahlstorf erhält Schinkel durch Heirat
  • als Erbe an Heinrich Friedrich von Brockdorff zu Gaarz
  • 1787 – Gebrüder Bruyn – 1791 Neubau eines schlichten Herrenhauses
  • 1828 – Robert Weber kauft das Gut und nennt es seiner Frau, Axeline Rosenkrantz, zuliebe um. 1844 kauft er auch Rathmannsdorf. Er wird zum Freiherr ernannt und königlich dänischer Hofjägermeister.
  • Ab 1894 werden alle Gebäude des Gutes neu gebaut.
  • Der letzte Freiherr Weber von Rosenkrantz stirbt 1944. Seine beiden Töchter teilen sich die Güter. Per Erbfolge geht Rosenkrantz an die von Münchhausen. Heutiger Besitzer: Ernst-Friedemann Freiherr von Münchhausen.
  • Torhaus – 1895
  • Putzbau mit Säulenarkaden
  • Torrisalit in Tempelform mit zwei Seitengiebeln
  • Risalit dreischiffig gegliedert

Da ich beim Besichtigen solcher Anlagen die Privatsphäre der Bewohner respektiere, ist für mich am Torhaus Schluss. Auch wenn ich weiß, dass die Rückseite des Torhauses wohl besonders interessant ist.

Ehrenhof mit Herrenhaus

Herrenhaus von 1889/90

  • Umbau und Vergrößerung des Hauses von 1791
  • Putzbau im Stil der italienischen Renaissance
  • Mittelrisalit, elfachsig, zweigeschossig, hoher Kellersockel, schiefergedecktes Walmdach
  • im Inneren noch Räume von 1791 > Diele und Salon
Quelle: Archiv.SH

Es gab eine, heute verfallene, Orangerie und einen Park. Von diesem sind diverse alte Bäume und einige Wege erhalten.


Auf Gut Rosenkrantz wird mit Natur- und Bioprodukten gehandelt. Das Torhaus ist das Logo des Unternehmens geworden.