Schafgarbe

Achillea millefolium

Wiesen-Schafgarbe, Gemeine Schafgarbe
Achilleskraut, Katzenkraut, Schafrippe, Schafzunge, Tausendblatt, Gänsezunge, Grillenkraut, Kachelkraut

Arzneipflanze des Jahres 2025

Familie: Korbblütler/Asteraceae

Herkunft: überall in Europa

Beschreibung: 20-80 cm hoch, mehrjährige Staude, Blüten weiß oder rosa

Vorkommen: Weiden, Wiesen, Wegränder

Droge: frisches oder getrocknetes Kraut und Blüten
Geruch aromatisch
Geschmack etwas bitter, schwach aromatisch

Inhaltsstoffe: ätherisches Öl (Chamazulen), Bitterstoffe,
Gerbstoffe, Flavonoide, Mineralien (Kalium)

Wirkung: verdauungsfördernd, antimikrobiell,
entzündungslindernd, krampflösend, blutstillend

Schafgarbe ist ein bisschen warm und trocken und hat gesonderte und feine Wirkungen auf Wunden.

Hildegard von Bingen • Physica1.113

Schafgarbe im Leib
tut wohl jedem Weib.

Die Garbe ist von trockener Qualität, zieht zusammen, trocknet und heilt; äußerlich und innerlich ist sie für alle Wunden dienlich. Gequetscht und auf die Wunden gelegt, bewahrt sie diese vor Geschwulst. … Wer nur mit Mühe harnen kann, der trinke die Garbe mit Essig. Garbe ist auch gut gegen den Stein, wenn man sie trinkt.

Adam Lonitzer • Kräuterbuch