Petruskirche Kiel

1910 • Stadtarchiv Kiel

Blick von der Ecke Arkonastraße/Adalbertstraße

Winter 2024

Gemeindehaus/Pastorat und Kirche 1910

Gemeindehaus • Eingang Adalbertstraße
Schmuck an der Eingangstür
  • Kiel Wik, Weimarer Straße
  • 1905/07 als evangelische Garnisonskirche gebaut
  • Jugendstil – Architekten Moser und Curjel aus Karlsruhe
  • Neben St. Nikolai die größte Kirche in Kiel – mit Platz für 1.100 Personen.
  • Der Bau ist genordet, nicht wie üblich nach Osten ausgerichtet, damit der Turm besser zur Geltung kommt.
  • 1907/10 Bau von Pastorat, Konfirmandensaal und Verwaltungsgebäuden
  • massive Zerstörungen bei Bombenangriffen im Sommer 1944
  • seit 1980 Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung
  • seit 1984 kümmert sich ein Förderverein um ihren Erhalt
  • Nutzung für Gottesdienste, Konzerte und Veranstaltungen
  • im Konfirmandensaal befindet sich heute ein Café
1907 • Stadtarchiv Kiel

Kirchenvorplatz, Südfassade mit Eingang und Turm

  • offene dreibogige Arkadenhalle, flankiert von 2 niedrigen Treppentürmen
  • Turmfassade glatt und geschlossen – bis auf die Schallöffnungen des Glockengeschosses
  • geschwungene Turmhaube
  • einschiffiger Kirchsaal unter steilem Satteldach

Denkmal Bund der Deckoffiziere

Wandplakette aus Bronze im äußeren Eingangsbereich links.
Denkmal für 718 Deckoffiziere der Kaiserlichen Marine, die im Ersten Weltkrieg starben.

Denkmal der Torpedowaffe

Im Bogengang; zur Erinnerung an die 1.328 Gefallenen der Torpedowaffe im Ersten Weltkrieg; glasiertes, rötliches Steinzeug / Keramik; geschaffen 1927 von Fritz Theilmann. Die Körperhaltung des Löwen, mit dem nach hinten gedrehten Kopf, versinnbildlicht die Verbindung von Vergangenheit und Zukunft.

Fensterbahnen der Seitenwände
hoher, offener Dachstuhl

Die Akustik ist wunderbar, daher finden immer wieder Konzert statt.

Altarnische

Die Figuren von Altar und Taufgruppe schuf der Holzbildhauer Otto Flath 1939 aus Lindenholz.

Kanzel
Taufgruppe – aus einem einzigen Baumstamm geschnitzt
Orgelempore