Benediktinerinnenkloster
Campus Beatae Mariae

- Gründung 1211/12 durch Graf Albrecht von Orlamünde
- eingerichtet für 70 Nonnen
- 1325-40 – nach einem Brand wird die Klosterkirche neu errichtet
- im Besitz großer Ländereien
- 1484-1508 Priörin Anna von Buchwald, schreibt das „Buch der Chore“
- Pilgerort – das Kloster liegt an der Via Jutlandica
- Reformation 1542 – seitdem evangelisches, adeliges Damenstift unter Verwaltung der Schleswig-Holsteinischen Ritterschaft





Konventgebäude

letztes Teilstück des Klausur-Nordflügels von ca. 1456; die älteren Klausurteile wurden 1847-49 abgebrochen; 1851 neugotisch überformt; dient jetzt als Winterkirche und Klosterarchiv






Klosterkirche






Die Klosterkirche ist eine dreischiffige Pseudobasilika und kann NUR während einer Führung besichtigt werden.


Laienkirche














Altarraum / Sanctuarium


Chorabschlussgitter
Schmiedearbeit von 1738



Nonnenchor
mit 70 Sitzen, aus der Zeit um 1330.














freigelegte Wandbemalung













Knorpelbarock-Altar aus Dänischenhagen
1656, Eichenholz, Hans Gudewerth der Jüngere, seit 1843 in Preetz


„Beherrscht wurde der Raum durch einen ca. 8,70 in hohen Altaraufsatz, der wohl von Friedrich von Buchwaldt gestiftet war und 1656 von Hans Gudewerdt in reichem Knorpelbarock geschnitzt wurde. Indem dreigeschossigen Aufbau in üppigen Frühbarockformen sind bewegte plastische Gruppen der Anbetung der Hirten, des Abendmahls und der Himmelfahrt Christi eingefügt. Nachdem der Altar zusammen mit der um 1680 von einem Schüler Gudewerdts geschnitzten und in der Mitte der Südwand angebrachten Kanzel bei der Neugestaltung entfernt und auf dem Kirchenboden dem Verfall überlassen wurde, verkaufte die Kirchengemeinde das inzwischen stark beschädigte Werk zusammen mit den zugehörigen Altarschranken und der stark beschädigten Kanzel 1843 für 105 Reichstaler an das Kloster Preetz. Im Westteil der Klosterkirche zu Preetz fanden die Ausstattungsstücke von Dänischenhagen ihren heutigen Platz.“
Quelle: Homepage der Kirche Dänischenhagen





Klosterschätze

Die reichhaltige Ausstattung des Klosters wurde in diverse Museen zerstreut. Die Textilien und ein Abendmahlskelch sind in Schloss Gottorf. Der alte Altarretabel befindet sich im Nationalmuseum in Kopenhagen.













Mehr Infos gibt es auf den Webseiten: